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I N F O

Pfefferspray

Pfefferspray sorgt immer wieder für Diskussionen darüber, ob es erlaubt ist oder nicht, wer Pfefferspray kaufen darf und wer es mit sich führen darf. Auch die Frage, ob Pfefferspray gegen Menschen eingesetzt werden darf und was die Unterschiede zwischen Pfefferspray und anderen Verteidigungssprays sind, werden wir häufig gefragt. Hier beantworten wir alle Fragen zu Pfefferspray.

Rechtliche Informationen zu Pfefferspray

Oft stellt man uns die Frage, ob Pfefferspray legal sei oder ob man Pfefferspray mit auf die Reise nehmen darf usw. Solche Fragen sind leider nicht einfach mit einem „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten. Wir haben hier die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Pfefferspray zusammengestellt:
Ist Pfefferspray legal?

Die gute Nachricht gleich vorweg: Unser Pfefferspray ist ohne Altersbeschränkung frei verkäuflich!

In Deutschland darf Pfefferspray frei verkauft werden. Voraussetzung ist aber, dass das Pfefferspray als Tierabwehrspray gekennzeichnet ist. Legal darf Pfefferspray demnach erworben, mitgeführt und gegen angreifende Tiere eingesetzt werden. Dies trifft auf alle unsere Pfeffersprays zu, die daher frei erworben und mitgeführt werden dürfen. Das Schreiben zeigt die amtliche Bestätigung für die Einstufung als Tierabwehrspray und bestätigt, dass unsere Pfeffersprays erlaubnisfrei sind.

Darf Pfefferspray gegen Menschen eingesetzt werden?

Pfefferspray darf in Deutschland grundsätzlich nicht vorsätzlich gegen Menschen eingesetzt werden. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen. Erstens darf die Polizei Pfefferspray in bestimmten Situationen gegen Menschen einsetzen. Außerdem darf jedermann in Notsituationen auch Pfefferspray zur Notwehr einsetzen. Der Einsatz von Pfefferspray gegen Menschen ist im Falle der Notwehr nicht strafbar. Ob es sich im konkreten Fall tatsächlich um Notwehr handelt, ist nicht immer eindeutig. Letztlich entscheidet dies im Streitfall ein Richter. Zum Einsatz gegen Menschen ist in Deutschland nur CS-Verteidigungs-Spray zugelassen. Die Regelungen zum sogenannten CS-Gas haben wir für Sie unter Informationen über CS-Gas zusammengefasst.

Gibt es bei Pfefferspray eine Altersbeschränkung?

Pfefferspray, welches wie oben beschrieben als Tierabwehrspray deklariert ist, darf ohne Altersbeschränkung verkauft, erworben und mitgeführt werden. Es gibt also in Deutschland keine Altersbeschränkung für Pfefferspray.

Kann man ein Pfefferspray in hektischen Notsituationen falsch bedienen?
Die Möglichkeit, dass man den Auslöser nicht richtig trifft, wenn dieser z.B. unter einer Sicherheitskappe verborgen ist, besteht durchaus. Ballistol hat daher im Jahr 2014 den patentierten Panikverschluss auf den Markt gebracht und alle Verteidigungssprays damit ausgestattet. Durch den Panikverschluss ist eine „Ladehemmung“ ausgeschlossen.

Darf man Pfefferspray mit auf die Reise nehmen?

Für Reisen innerhalb von Deutschland ist die Mitnahme von Pfefferspray grundsätzlich kein Problem. Allerdings müssen Sie, wenn Sie nicht mit eigenen Verkehrsmitteln fahren wie z.B. mit dem Auto, immer die Beförderungsbedingungen z.B. der Fluggesellschaften oder anderer Transportdienstleister beachten.

Wenn Sie ein Pfefferspray allerdings mit ins Ausland nehmen möchten, ist es etwas schwieriger. Erstens müssen Sie die Transportvorschriften der Fluggesellschaften oder sonstiger Transportdienstleister beachten und zweitens müssen Sie die jeweiligen Einfuhrbestimmungen beachten. Auch wenn z.B. in bestimmten Ländern Pfeffersprays erlaubt sind, bedeutet das nicht unbedingt, dass Ausländer diese auch bei der Einreise schon einführen dürfen. Im nächsten Abschnitt haben wir eine Übersicht über landesspezifische Regelungen zu Pfefferspray zusammengestellt, die Ihnen eine erste Orientierung geben kann.

Pfefferspray in anderen Ländern

Viele Länder haben sehr unterschiedliche Regelungen in Bezug auf den Erwerb, die Mitführung und den Einsatz von Pfeffersprays. Die folgenden Informationen haben wir zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nach bestem Wissen zusammengestellt. Wir weisen aber darauf hin, dass solche Regelungen durchaus Änderungen unterworfen sind und dass wir daher keine Haftung für die hier veröffentlichten länderspezifischen Regelungen zu Pfeffersprays übernehmen. Informieren Sie sich dazu bitte bei den zuständigen Behörden.
  • Beneluxländern Niederlande, Belgien und Luxemburg
    In den Niederlanden, Belgien und Luxemburg (BeNeLux) sind die Regelungen zu Pfeffersprays einheitlich. Pfeffersprays gelten in diesen Ländern als Waffe und sind verboten. Das Verbot von Pfefferspray bezieht sich dabei auf den Verkauf, den Besitz und das Mitführen der Reizstoffsprühgeräte.
  • Frankreich
    In Frankreich darf man ein Pfefferspray legal erwerben und bei sich führen, sofern man mind. 18 Jahre alt ist. Händler müssen in Frankreich diese Altersbeschränkung für Pfefferspray ebenfalls beachten.
  • Österreich
    Pfefferspray ist in Österreich als Waffe eingestuft. Allerdings dürfen Pfeffersprays an Personen ab 18 Jahren ohne weitere Einschränkungen verkauft werden. Das Mitführen von Pfeffersprays ist in Österreich ebenfalls erlaubt.
  • Schweiz
    In der Schweiz darf man ab 18 Jahre Pfefferspray kaufen, besitzen und mit sich führen.
  • Italien
    In Italien sind Pfeffersprays als Waffe eingestuft. Nur mit einer entsprechenden Lizenz darf man in Italien Pfefferspray besitzen und bei sich führen.
  • Griechenland
    In Griechenland gehören Pfeffersprays wie in den Beneluxländern zu den verbotenen Waffen. Kauf, Verkauf, Besitz und Führung von Pfeffersprays sind daher in Griechenland ohne Ausnahme verboten.
  • Dänemark
    In Dänemark sind Pfeffersprays verboten. Tendenziell sind die Regelungen in den nordeuropäischen und skandinavischen Ländern restriktiver als anderswo.
  • Norwegen
    In Norwegen gelten für Pfeffersprays die gleichen Regeln wie in Griechenland. Sie sind als verbotene Waffen eingestuft.
  • Schweden
    In Schweden gelten Pfeffersprays zwar auch als Waffe, dürfen aber erworben und mitgeführt werden, wenn man eine in Schweden gültige Waffenbesitzkarte vorweisen kann.
  • Finnland
    In Finnland ist Pfefferspray grundsätzlich verboten. Nur mit einer Genehmigung der Polizei darf ein Pfefferspray mitgeführt werden.
  • Island
    Auch in Island sind Pfeffersprays verboten.
  • USA
    Wie bei so vielen gesetzlichen Regelungen gibt es in den USA auch in Bezug auf Pfeffersprays ganz unterschiedliche Vorschriften in den einzelnen Bundesstaaten. Der Besitz und der Verkauf von Pfeffersprays sind meist erlaubt. Bezüglich der Einstufung als Waffe und der Freigabe von Pfeffersprays für das Mitführen sind die Regelungen allerdings uneinheitlich.
  • Polen
    Die Regelungen in Polen erlauben den Erwerb, Besitz und das Mitführen von Pfeffersprays. Gleichwohl sind diese dort als Waffe eingestuft.
  • Portugal
    In Portugal benötigen Sie für den Besitz und das Führen von Pfefferspray eine Lizenz. Auch hier gilt das Reizstoffsprühgerät als Waffe.
Wirkungsweise von Pfefferspray

Was muss man wissen über die unterschiedlichen Arten von Abwehrsprays? Pfefferspray wirkt völlig anders als CS-Gas. Pfefferspray wird auch deshalb häufig bevorzugt, weil es immer wirkt, was bei CS-Gas nicht unbedingt der Fall ist. Die wichtigste Aussage vorab: Wird ein Tier oder ein Mensch mit dem hochdosierten Ballistol-Pfefferspray an den Augen getroffen, so können die Augen mindestens fünf Minuten lang nicht mehr geöffnet werden.

So funktioniert Pfefferspray

Im Wesentlichen gibt es zwei Sorten von Abwehrsprays: Pfefferspray und CS-Verteidigungsspray, welches häufig als CS Gas bezeichnet wird. Der Wirkstoff im CS-Gas wirkt auf das Schmerzzentrum im Gehirn. Wenn das Schmerzzentrum z.B. durch starke Schmerzmittel oder Alkohol blockiert ist, dann ist auch die Schmerzempfindung beim Einsatz von CS-Gas reduziert. Deshalb reagieren alkoholisierte Personen Teilweise weniger auf CS-Verteidigungssprays. Der Wirkstoff des Pfeffersprays wirkt stärker auch bei Personen, deren Schmerzempfinden teilweise blockiert ist. Insofern wirkt unser hochdosiertes Pfefferspray gegen aggressive Betrunkene zuverlässiger als CS-Sprays.

Wirkung von Pfefferspray bei Tieren

Die Wirksubstanz verursacht auf Schleimhäuten und auf der Bindehaut ein brennendes Gefühl. Zudem kommt es, wenn der Sprühnebel partiell eingeatmet wird, zu einem heftigen Hustenreflex. Der in der Tierarztpraxis festgestellte beißende stechende Geruch kommt von den Wirkstoffpartikeln die noch am Fell des Tieres hafteten. In gleicher Weise wird eine Übertragung auf den Menschen zwangsläufig, wenn das kontaminierte Tier z.B. gestreichelt wird.
Stärke von Pfefferspray und Konzentrationen der Wirkstoffe

Oleoresin Capsicum (OC) ist der Wirkstoff, der im Pfefferspray von Ballistol enthalten ist. Unsere Pfeffersprays enthalten 11% OC. Das ist eine Höchstkonzentration, die unter allen Umständen wirkt.

Als zweite Angabe findet man manchmal die sogenannten Scoville Heat Units (SHU). Diese haben primär mit der Wirkung von Pfeffersprays nicht unbedingt etwas zu tun. Diese Schärfeeinheit hat ihren Ursprung in der Lebensmittelherstellung und bezeichnet die Konzentration der "Schärfe" in Paprika-, Cayennepfeffer- und anderen capsaicinhaltigen Würzmitteln.

Die SHU wird von Testpersonen ermittelt: 1 SHU ist die Schärfeeinheit, die von den Versuchspersonen gerade noch als scharf oder würzig auf der Zunge wahrgenommen wird. Eine Million SHU bedeutet dann, dass man die Testlösung im Verhältnis 1:1.000.000 verdünnen muss, damit die Verdünnung gerade noch als scharf empfunden wird. Diese „Messmethode“ ist recht unzuverlässig, da naturgemäß der Geschmackssinn von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist und somit die Resultate beträchtlich differieren. Ein Asiate, der z.B. von Kindheit an extrem scharfe Speisen gewöhnt ist, wird 1 SHU anders empfinden als ein Europäer, der z.B. bei einer „indischen SHU“ bereits nach dem Feuerlöscher ruft. Bei Pfeffersprays wird die SHU von manchen Herstellern als Werbeaussage verwendet nach dem Motto "je höher, desto besser", was aber nicht stimmt.

Entscheidend sind vielmehr die OC-Konzentration und die Form des Sprühstrahls sowie die Vernebelung der ausgesprühten Lösung. Deshalb wirkt ein Pfefferspray mit einem fadenförmigen Sprühstrahl oder Sprühschaum und einer SHU von 1,5 Millionen weniger intensiv auf einen Angreifer als ein Spray mit nasser Vernebelung, wie es bei unserem Pfefferspray FOG der Fall ist. Aber ganz davon abgesehen: Ballistol-Pfeffersprays sind mit über 2,5 Mio. SHU ausgestattet.

Das Ballistol Pfefferspray ist ein qualitativ hochwertiges und „niederschmetterndes“ Produkt das zu den stärksten und zuverlässigsten auf dem Markt zählt. Nicht ohne Grund verwendet deshalb auch die Polizei in Deutschland vielfach unser Pfefferspray, das sich als wesentlich effektiver erwiesen hat als andere Produkte.

Pfefferspray mit Sprühstrahl oder Sprühnebel

Ballistol Pfeffersprays gibt es als FOG (Sprühnebel) und als JET (Sprühstrahl). Mit dem Pfeffer-KO FOG können Sie ohne genau zielen zu müssen alle Angreifer bis zu einer Entfernung von 3 bis 4 Metern treffen. Der JET ist sogar bis zu einer Entfernung von 4 bis 5 Meter zielgenau. Vorteilhaft ist die Variante als JET in geschlossenen Räumen. Die Polizei verwendet übrigens nur Sprays mit Sprühstrahl, da diese im Ernstfall auch in einer Menschenmenge zielgenau eine Person treffen können müssen. Dies bedarf allerdings einiger Übung, weshalb die meisten Benutzer auf das Pfefferspray als Sprühnebel zurückgreifen.

Behandlung nach dem Kontakt mit Pfefferspray

Pfefferspray ist nicht harmlos. Nicht umsonst sind Pfeffersprays in vielen Ländern als Waffe und z.T. sogar als verbotene Waffe eingestuft (siehe oben). Wenn Sie mit Pfefferspray in Berührung gekommen sind, beachten Sie folgendes:

Wichtiger genereller Hinweis:
Reiben und Kratzen sind verständliche Reaktionen, die Sie aber unbedingt unterdrücken müssen, da dies dazu führt, dass der Reizstoff noch weiter verteilt und eingerieben wird. Die hier beschriebenen Verhaltenstipps gelten übrigens auch für CS-Verteidigungssprays. Da auch der Wirkstoff CS nicht wasserlöslich sondern fettlöslich ist, gelten für die ersten Maßnahmen die gleichen Regeln. Eine kurze Zusammenfassung der folgenden Tipps finden Sie daher auch unter CS-Gas.

Pfefferspray auf der Kleidung und in geschlossenen Räumen

Ziehen Sie Kleidung, die mit Pfefferspray kontaminiert ist am besten sofort aus. Sorgen Sie für frische Luft und am besten für Durchzug. Achten Sie darauf, dass sich im Luftstrom keine Personen befinden, die bislang keinen Kontakt zu Pfefferspray hatten.

Pfefferspray in den Augen

Entfernen Sie ggf. Kontaktlinsen. Spülen Sie die Augen nur mit fließendem kalten Wasser – am besten 10 bis 15 Minuten lang. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten sie eine Augendusche verwenden oder zumindest einen stärker fließenden Wasserstrahl. Dies ist deshalb wichtig, weil der Wirkstoff capsaicin nicht wasserlöslich ist und daher aus den Augen verdrängt werden muss. Danach gehen Sie ohne Verzögerung zu einem Augenarzt.

Pfefferspray auf der Haut

Nach Möglichkeit waschen Sie die Haut sofort mit Seife ab. Denn der Wirkstoff capsaicin ist nicht wasserlöslich. Spülen Sie, egal ob Sie die Möglichkeit zum Abwaschen mit Seife hatten oder nicht, ca. 10 bis 15 Minuten lang die betroffenen Stellen mit fließendem kalten Wasser ab. Durch das kalte Wasser werden die Poren verschlossen, was dafür sorgt, dass der Wirkstoff nicht weiter eindringen kann und entstandene Reizungen und Schwellungen zurückgehen können.

Nach ungefähr einer viertel Stunde sollte der Schmerz nachlassen und spätestens nach ca. einer dreiviertel Stunde sollten auch andere Symptome wie Schwellungen und Rötungen nachlassen. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen Sie zum Arzt gehen.

Pfefferspray in den Lungen

Gerät Pfefferspray in die Atemwege, kommt es unweigerlich zu einem starken Hustenreflex. Grundsätzlich besteht auch die Gefahr, dass die Atemwege zuschwellen. Die Stärke der Reaktion hängt sowohl von der Menge des eingedrungenen Reizstoffes ab als auch von der Konstitution der betroffenen Person. So sind z.B. Menschen mit Asthma oder Kreislaufproblemen mehr gefährdet als andere Personen. Dies gilt auch für Menschen, die unter Drogeneinfluss stehen. Rufen Sie in solchen Fällen immer einen Arzt oder den Rettungsdienst.

Pfefferspray auf den Mundschleimhäuten

Auch hier müssen Sie mit viel Wasser spülen. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht geschluckt wird, damit der Reizstoff nicht noch weiter in den Rachenraum eindringen kann. Capsaicin ist fettlöslich. Daher kann Wasser allein nicht viel ausrichten. Kräftiges Spülen wird etwas Wirkstoff abtransportieren. Die Kühlung durch das Wasser hilft ebenfalls. Fetthaltige Lebensmittel wie Milch und Käse und auch Alkohol sind allerdings in der Lage, den Wirkstoff aufzunehmen. Wir empfehlen Ihnen nichts davon zu schlucken sondern die Fette oder den Alkohol nur zum „Spülen“ zu benutzen. Tief im Rachenraum befindliche Partikel können allerdings besser durch langsames Schlucken von fetthaltigen Lebensmitteln oder auch Alkohol abtransportiert werden.

Quelle: Sommerhoff GmbH
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